Sommersportwochen - 7. Klassen
im Sportcamp Regen
Einen erlebnisreichen Höhepunkt des Schuljahres durften die 7. Klassen bei ihren Sommersportwochen erleben.
Aufgrund der großen Schülerzahl waren in diesem Jahr wieder zwei Termine notwendig, um allen diese Fahrt zu ermöglichen. So machten sich die Klassen 7a bis 7e mit den Begleitlehrkräften Margret Vießmann, Laura Bachmeier, Maria Hintereder, Jan Zieba, Christian Brandl, Kurt Heitzinger und Christian Sacher in zwei unterschiedlichen Wochen auf nach Regen ins BLSV Sportcamp.
Bereits auf dem Hinweg war mit dem Besuch des Silberbergwerks in Bodenmais ein erster Programmpunkt geboten. In einer kurzweiligen Führung durch die engen Gänge des ehemaligen Bergwerks bekamen die Kinder einen spannenden Einblick in das harte Leben des Bergbaus.
Danach ging die Fahrt weiter nach Regen und im Camp angekommen, durften sich alle erst einmal beim Mittagsbüffet ausgiebig stärken, bevor nach einer ausführlichen Einführung durch die Camp-Betreuer das abwechslungsreiche Programm der Woche startete. Zuvor durften die Schülerinnen und Schüler aber noch ihre Blockhütten und Tiny-Häuser beziehen, die in dieser Woche als abenteuerliches Schlafquartier dienen sollten.
Einige der Angebote fanden in der campeigenen Turnhalle statt. So mussten die Schüler bei den Spielen „Chaos“ bzw. „Spiel ohne Grenzen“ in unterschiedlichen Gruppen verschiedene sportliche Aufgaben bewältigen und erhielten dafür Punkte. Ein weiteres Hallenspiel war das „TacDo-Ball“ bei dem es wiederum in Gruppen darum ging, gegnerische Kegel zu erbeuten, ohne dass man dabei abgeworfen wurde.
Der Großteil der Aktivitäten war aber im Freien geboten. Großen Spaß hatten die Schüler beim Ausprobieren von Kanus bzw. Kajaks auf dem direkt am Camp vorbeifließenden Schwarzen Regen. Dass dabei nicht alles trocken blieb, gehörte natürlich dazu. Dasselbe galt für den Bau eines Megafloßes aus aufblasbaren Schwimmkörpern, Holzstämmen und Seilen. Dabei war sowohl beim Bau als auch beim anschließenden Paddeln mit dem Floß die Klassengemeinschaft gefordert.
Diese war auch beim Teamsport verlangt, bei dem sich die jeweiligen Klassen bei verschiedenen Spielen immer wieder untereinander absprechen mussten.
Bei allen sehr gut an kam auch das Bogenschießen, wo nach einer ausgiebigen Trainingsphase auch ein kleiner Wettbewerb in Dreiergruppen absolviert wurde, an dem auch die Lehrer mit viel Elan teilnahmen.
Große Begeisterung löste nach anfänglicher Skepsis bei vielen das Klettern aus. Nach der Einweisung und den ersten kleinen Versuchen konnten einige gar nicht mehr genug kriegen, den Brückenpfeiler, der als originelle Kletterwand diente, möglichst hoch zu erklimmen, bevor man sich mangels Kraft in die Seilsicherung fallen ließ.
Auch für Entspannung war zwischendurch gesorgt, als es an verschiedenen Abenden noch zu einer kleinen Nachtwanderung an den Regen ging bzw. ein Lagerfeuer im Camp entzündet wurde. Eine ebenfalls etwas ruhigere Aktivität war der Besuch des „Hauses zur Wildnis“ im Nationalpark, der mit einer kleinen Wanderrunde entlang verschiedener Tiergehege verbunden wurde. In diesem Informationshaus konnten sich die Schüler zum einen über Flora und Fauna des Nationalparks informieren, zum anderen auch eine kleine Mittagspause einlegen und sich mit dem mitgebrachten Lunchpaket oder im hauseigenen Restaurant stärken.
Den Abschluss der Woche im Camp bildete am Donnerstagabend eine Disco für alle anwesenden Schulklassen, wobei es viele der Schüler vorzogen, lieber noch ein letztes Mal auf dem Kunstrasenplatz vor dem Haus zu kicken, der auch schon die ganze Woche lang ein beliebter sportlicher Treffpunkt war.
Am Freitag stand schließlich nur noch die Heimreise auf dem Programm, auf der allerdings noch ein Zwischenstopp bei der Sommerrodelbahn in St. Englmar eingeplant war, welche viele, trotz teilweise schlechten Wetters, noch ausgiebig und begeistert nutzten.
Etwas müde, aber zufrieden kamen Lehrer und Schüler wieder in Cham an und waren sich letztlich alle einig, dass die erlebte Woche insgesamt rundum gelungen und sehr abwechslungs- und erlebnisreich war.