Vorlesewettbewerb 2021

Liebgewonnene Traditionen sollen weitergeführt werden: Dies gilt auch an der neuen Marienrealschule, an welcher heuer erstmals ein gemeinsamer Vorlesewettbewerb mit Mädchen und Jungen stattfand. An der Marienrealschule war dies das erste Mal, deutschlandweit das 63. Mal.

Auch, wenn die Rahmenbedingungen seit letztem Jahr nicht groß verändert wurden, konnte dennoch unter Einhaltung der Hygieneregeln die beste Vorleserin bzw. der beste Vorleser gekürt werden.

Aus der Klasse 6a beteiligten sich Pia Aschenbrenner mit „Animox“ und Lea Imsirovic mit „Eragon – Vermächtnis der Drachenreiter“. Die Klasse 6c vertraten Tim Fraundorfer mit „Bitte nicht öffnen“ und Felix Hauser mit dem Klassiker „Die kleine Hexe“. Für die Klasse 6d traten Christian Dirscherl mit „Isar-Detektive: Falscher Alarm“ sowie Simon Weber mit „Peter Pan“ an. Die Jury setzte sich aus Direktor Josef Maier (der sich auch schon am Vorlesetag aktiv beteiligt hatte), Elternbeiratsvertreterin Nicole Bergmann (auch sie las am Vorlesetag vor), Schülersprecher Tim Hader, Vorjahressieger Samuel Heitzer sowie den beiden Schülerbücherei-Mitgliederinnen Amelie Hamperl und Emma Reimer zusammen.

Fotografisch begleitet wurde die Veranstaltung von Sepp Kerscher, der seinem Ruf als „Haus- und Hoffotograf“ wieder gerecht wurde.

Zunächst lasen die Kinder drei Minuten lang aus einem selbst gewählten Buch vor. Bei der Bewertung wurde auf die Lesetechnik, die Interpretation des Textes, sowie die Textstellenauswahl (nur beim Wahltext) geachtet.

Anschließend sollten die Klassensieger einen Fremdtext zum Besten geben; bei diesem handelte es sich um „Wie man seine Eltern erzieht“ von Pete Johnson. Dafür hatten sie jeweils zwei Minuten Zeit.

Die Entscheidung der Jury hätte knapper nicht sein können: Lea Imsirovic lag insgesamt einen Punkt vor dem Zweitplatzierten Christian Dirscherl. Man kann sich glücklich schätzen, über so gute Leser zu verfügen.

Generell ist festzuhalten, dass gilt: „Wer liest, gewinnt immer“. Die Kinder stärken dadurch ihre sozialen und sprachlichen Kompetenzen. Außerdem fördert das Sprechen vor Publikum das Selbstbewusstsein und die Kommunikationsfähigkeit der TeilnehmerInnnen. Zudem wird das Gespür für Texte und auch das Sprechen vor Publikum dabei gefördert.

Dabei sein ist alles!